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Alemannia Aachen
Wieder ein spätes Gegentor - "Müssen uns an die eigene Nase fassen"

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Alemannia Aachen: Wieder ein spätes Gegentor - "Müssen uns an die eigene Nase fassen"
Foto: Stefan Rittershaus
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Alemannia Aachen kassierte beim 2:2 gegen Borussia Mönchengladbach II wieder ein spätes Gegentor. Trainer Helge Hohl kritisiert Passivität.

Auch am 3. Spieltag der Regionalliga West hat Alemannia Aachen einen späten Gegentreffer kassiert. Gegen Borussia Mönchengladbach II kassierten die Alemannen den 2:2-Ausgleich in der 90. Minute.

Zuvor hatten ein Treffer von Marc Brasnic (30.) und ein Eigentor der Gladbacher Gäste (31.) innerhalb einer Minute vor 16.000 Zuschauern auf 2:1 für Aachen gestellt.

"Jeder von uns ist enttäuscht", fasste Nils Winter die Stimmung in der Kaiserstadt nach Abpfiff im Aachener Fan-TV zusammen. Auf den ersten Heimsieg der Saison muss am Tivoli weiter gewartet werden. "Dass wir in zwei Spielen so spät die Gegentore kriegen, ist sehr, sehr bitter. Wir haben uns viel vorgenommen."

Dabei waren die Aachener zu Beginn trotz des 0:1-Rückstands gut in der Partie. "In der ersten Halbzeit hatten wir mehr vom Spiel und auch die eine oder andere gute Aktion nach vorne. Wir gehen dann durch einen Fehler in Rückstand, gleichen aus und gehen etwas glücklich in Führung", blickte Winter auf die Partie, musste jedoch auch zugeben: "Die zweite Halbzeit haben wir wenn man ehrlich ist an den Gegner abgegeben. Auch wenn es sich ganz doof anfühlt, haben wir heute nicht verloren und immerhin einen Punkt geholt. "

Da müssen wir uns an die eigene Nase fassen, es kann nicht sein, dass wir in drei Spielen so späte Gegentreffer bekommen.

Helge Hohl

Auch Helge Hohl zeigte sich unzufrieden mit Endergebnis und insbesondere spätem Gegentreffer. "Wir haben 88 Minuten Zeit, die Spiele zu entscheiden. Dann können wir auch ein spätes Gegentor aushalten, damit meine ich einen Zwei-Tore-Vorsprung. Da müssen wir uns an die eigene Nase fassen, es kann nicht sein, dass wir in drei Spielen so späte Gegentreffer bekommen", gab der Aachener Trainer enttäuscht zu Protokoll.

Vor allem die Passivität seiner Mannschaft im zweiten Durchgang missfiel Hohl. "Es geht nicht um Fehlervermeidung sondern darum, aktiv zu bleiben. Da haben wir heute wieder zu wenig gemacht, es gab zu wenig Entlastung nach vorne", kritisierte Hohl, der aber die Moral seiner Mannschaft heraushob: "Die Jungs haben aber bis zum Ende alles versucht, um das Spiel zu gewinnen. Unterm Strich war es am Ende zu wenig."

Zufriedener war da Hohls Gegenüber Eugen Polanski, auch wenn ihn die ersten 45 Minuten seiner Mannschaft störten. "In der ersten Halbzeit hatten wir echt Probleme, gegen den Ball zu agieren und waren mit Ball so schlecht und nicht mutig", sagte der Gladbacher Trainer, der dann aber eine deutliche Leistungssteigerung und den späten Ausgleich erlebte. "Die zweite Halbzeit geht klar an uns. Am Ende ist ein wenig glücklich, wie das Tor fällt, aber es war sehr verdient. Mit dem Punkt können wir erstmal leben."

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